Marine-Lithium-Batterien haben die Bootsbranche revolutioniert, da sie eine zuverlässige und effiziente Energiequelle für verschiedene Anwendungen darstellen. Diese Batterien nutzen die fortschrittliche Lithium-Ionen-Technologie und bieten erhebliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Blei-Säure-Batterien.

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Was sind Marine-Lithium-Batterien?

Jahrelang war die Standard-Blei-Säure-Batterie die vorherrschende Batterieeinheit für Seeschiffe aller Art. In jüngster Zeit haben sich jedoch Lithium-Ionen-Batterien unter Bootsfahrern stark verbreitet und werden immer mehr zur bevorzugten Wahl von Bootsbesitzern. Eine Lithium-Batterie unterscheidet sich von der typischen Blei-Säure-Batterie, die seit Jahrzehnten in Booten verwendet wird, und bietet viele wertvolle Vorteile gegenüber ihren Gegenstücken.

Beste Lithium-Schiffsbatterie

Was ist das Besondere an einer Marinebatterie für ein Boot?

Die Aufgabe Ihrer Autobatterie ist es, genügend Strom zu liefern, um den Motor bei Kälte zu starten. Dazu muss die Batterie nur wenige Sekunden lang eine hohe Stromstärke liefern. Nachdem der Motor anspringt, übernimmt die Lichtmaschine die Stromversorgung der gesamten Elektronik in Ihrem Auto und lädt die Batterie wieder auf.

An eine Bootsbatterie werden oft unterschiedliche Anforderungen gestellt. Ihr Bootsmotor braucht immer noch eine Batterie, um ihn zu starten, aber die Batterie kann auch viele andere Stromanforderungen erfüllen. Bei kleineren Booten für den täglichen Gebrauch muss Ihre Bootsbatterie auch Lichter, Anzeigen, Pumpen und andere elektronische Geräte versorgen. Auf Fischerbooten und Schiffen, die mit dem Boot unterwegs sind, können dagegen mehrere Batterietypen erforderlich sein, um Haushaltssysteme oder Elektromotoren zu betreiben.

Typen von Deep Cycle Bootsbatterien

Blei-Säure Deep Cycle Bootsbatterie

Blei-Säure-Batterien für die Schifffahrt gibt es in zwei Hauptvarianten: geflutete Blei-Säure-Batterien (FLA) und absorbierende Glasmatten (AGM).

Überflutete Blei-Säure-Batterien sind der einfachste Typ von Blei-Säure-Batterien. Sie enthalten eine Schwefelsäurelösung mit darin suspendierten Bleiplatten. Sie müssen sie ständig überwachen und regelmäßig Wasser in die Batterie einfüllen, damit sie ordnungsgemäß funktioniert.

Absorbierende Glasmattenbatterien werden manchmal auch als versiegelte Blei-Säure-Batterien bezeichnet. Wie der Name schon sagt, ist die Batterie versiegelt und erfordert nicht die gleiche Wartung wie eine FLA-Batterie. AGM-Batterien haben ebenfalls Bleiplatten, die jedoch zwischen elektrolytgetränkten Glasfaserplatten liegen.

Profis

Blei-Säure-Batterien sind der gängigste und am leichtesten erhältliche Typ von Deep-Cycle-Batterien. Da sie leicht erhältlich sind, ist es in der Regel recht einfach, einen Ersatz zu finden, wenn Sie einen brauchen. Sie haben auch die niedrigsten Anschaffungskosten, was für Menschen mit kleinem Budget verlockend sein kann.

Blei-Säure-Batterie haben keine Elektronik in ihnen, die es ihnen ermöglicht, eine große Menge an Strom zu liefern. Das macht sie zu einer guten Wahl für eine Startbatterie.

Nachteile

Blei-Säure-Batterien haben ein paar große Nachteile. Der erste ist, dass sie mehr Wartung als andere Deep-Cycle-Batterien erfordern, um sicherzustellen, dass sie in einem optimalen Betriebszustand bleiben. AGM-Batterien benötigen zwar nicht dieselbe Wartung wie FLA-Batterien, kosten aber deutlich mehr, ohne dass sie zusätzliche Kapazität bieten.

Deep-Cycle-Blei-Säure-Batterien sollten nicht unter 50% ihrer Kapazität entladen werden. Andernfalls werden sie beschädigt. Außerdem sinkt mit der Entladung der Blei-Säure-Batterie auch ihre Spannung. Die Kombination dieser beiden Faktoren führt dazu, dass man in der Regel nur etwa die Hälfte der Nennkapazität einer Bleibatterie nutzen kann.

Deep-Cycle-Blei-Säure-Batterien haben zwar die niedrigsten Anschaffungskosten, aber auch die kürzeste Lebensdauer von nur 2-5 Jahren. Wegen der Bleiplatten sind Blei-Säure-Batterien sehr schwer, was für Bootsanwendungen, bei denen das Gewicht eine wichtige Rolle spielt, nicht ideal ist. Schließlich sind FLA-Batterien nicht versiegelt, so dass sie aufrecht installiert werden müssen, damit die Säurelösung nicht ausläuft.

Lithium-Ionen Deep Cycle Bootsbatterie

Lithium-Ionen-Tiefzyklusbatterien verwenden Lithiumsalz zur Energiespeicherung anstelle von Schwefelsäure und Bleiplatten. Sie sind relativ neu und immer noch der teuerste Typ von Deep-Cycle-Batterien. Ihre hohen Anschaffungskosten sind jedoch oft durch ihre vielen Vorteile gerechtfertigt, insbesondere bei Bootsanwendungen.

Profis

Sie können Lithium-Ionen-Tiefzyklus-Schiffsbatterien bis auf 80% oder mehr ihrer Kapazität entladen, ohne sie zu beschädigen. Außerdem lassen sie sich mit dem richtigen Laderegler viel schneller aufladen als Blei-Säure-Batterien. Diese Kombination macht Lithium-Schiffsbatterien viel effizienter als ihre Blei-Säure-Pendants.

Lithium-Ionen-Batterien verfügen über ein integriertes Batteriemanagementsystem (BMS), das den Zustand der Batterie überwacht und die Notwendigkeit einer regelmäßigen Wartung beseitigt. Das BMS optimiert auch das Laden und Entladen der Batteriezellen und stellt sicher, dass die Batterie immer innerhalb ihrer sicheren Grenzen arbeitet. Aufgrund dieser Eigenschaften ist die Lebensdauer einer Lithiumbatterie 2-5 Mal so lang wie die einer Bleibatterie.

Lithium-Ionen-Tiefzyklusbatterien enthalten keine schweren Bleiplatten und wiegen nur etwa halb so viel wie Blei-Säure-Batterien mit derselben Kapazität. Wie wir bereits erwähnt haben, ist dies ein enormer Vorteil in einem Boot, in dem jedes Pfund zählt.

Nachteile

Der größte Nachteil von Lithium-Ionen-Schiffsbatterien sind ihre anfänglichen Anschaffungskosten. Langfristig spart man jedoch oft Geld, da sie in der Regel mindestens fünfmal länger halten als herkömmliche Blei-Säure-Batterien.

Zu beachten ist auch, dass die maximale Stromstärke von Lithium-Ionen-Batterien viel geringer ist als die von Blei-Säure-Batterien. Das bedeutet, dass Lithium-Ionen-Batterien keine gute Wahl für eine Startbatterie sind, bei der Sie eine hohe Amperezahl zum Anlassen benötigen.

Kann eine Lithiumbatterie zum Anlassen des Motors verwendet werden?

Lithiumbatterien bieten zwar eine hervorragende Leistung für die Versorgung von Haushaltsgeräten, sind aber nicht für das Starten von Motoren geeignet. Der typische Spitzenstrom einer Standard-Flykol-Batterie beträgt 200 A und sollte nicht zum Anlassen von Motoren verwendet werden. Glücklicherweise bietet Flykol die HP-Reihe von Flykol-Batterien an, die einen Spitzenstrom von 800 A für zwei Sekunden liefern. Dies ist eine der wenigen Lithium-Batterien, die für das Starten von Motoren entwickelt und zugelassen wurden. Wie andere Lithium-Batterien ist auch die Flykol-Serie eine Deep-Cycle-Batterie und damit eine echte Option für zwei Zwecke.

Auf welche Batterieleistungen ist zu achten?

Startfunktionen: Die für das Anlassen eines Anlassers verfügbare Leistung wird auf verschiedene Weise gemessen.

CCA vs. MCA: Die beiden gebräuchlichen Leistungsmessungen sind CCA (Cold Cranking Amps, die Anzahl der Ampere, die eine Batterie 30 Sekunden lang bei 0°F liefern kann, während ihre Spannung über 7,2 Volt bleibt) und MCA (Marine Cranking Amps, ähnlich, aber bei 32°F statt 0°F gemessen). Der Grund dafür, dass MCA 20-25% höher sind als CCA, ist, dass die Batterie bei höheren Temperaturen besser funktioniert.

Reserve-Minuten geben an, wie lange eine Batterie eine Last von 25 Ampere aushalten kann, bevor sie auf 10,5 Volt abfällt. Eine Batterie mit einer Kapazität von 150 Minuten kann eine 25-A-Last 2 1/2 Stunden lang (bei 80°F) betreiben. Startbatterien werden nicht verwendet, um Lasten über lange Zeiträume zu halten, daher sind die Reserveminuten weniger wichtig.

Größe: Motorgröße, -typ und Umgebungstemperatur bestimmen die Größe der benötigten Startbatterie. Bei kalten Temperaturen, Dieselmotoren oder großen und hoch verdichteten Gasmotoren ist eine hohe Startleistung (und eine größere Batterie) erforderlich. Das erste Größenkriterium ist die Einhaltung der vom Motor- oder Bootshersteller angegebenen Mindest-CCA (falls vorhanden). Wenn eine Batterie der Gruppe 24 mit 550 CCA fünf Jahre lang gut funktioniert hat, würden wir empfehlen, sie durch ein ähnliches Modell zu ersetzen. Wenn sie jedoch zu langsam anläuft oder nach ein oder zwei Saisons ausfällt, sollten Sie sich nach einer Batterie mit einem höheren CCA- oder MCA-Wert umsehen.

Deep-Cycle-Funktionen: Die Batteriekapazität wird in der Regel in Amperestunden (Ah) und Reserveminuten angegeben. Amperestunden messen die Gesamtenergiemenge, die eine Batterie 20 Stunden lang bei einer konstanten Entladungsrate liefern kann, bevor die Spannung auf 10,5 Volt fällt. Das bedeutet, dass eine 200-Ah-Batterie eine 10-A-Last 20 Stunden lang betreiben kann. Die Minutenreserve ist die Anzahl der Minuten, die eine Batterie eine 25-A-Last betreiben kann, bevor sie auf 10,5 V abfällt, genau wie bei einer Startbatterie. Eine Deep-Cycle-Batterie der Gruppe 27 mit einer Nennleistung von 180 Reserveminuten kann eine 25-A-Last drei Stunden lang betreiben. Hauslasten reichen von 5 A bis 25 A oder mehr. Für Hausbatterien sind die Amperestunden in der Regel das relevantere Maß.

Langlebigkeit: Die Batteriehersteller messen die Langlebigkeit, indem sie eine volle Batterie bei einer Temperatur von 80°F entladen, bis ihre Spannung auf 10,5 Volt fällt. Die Batterie wird unter kontrollierten Bedingungen wieder aufgeladen, und der Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Batterie nur noch die Hälfte ihrer Nennkapazität aufweist. Diese Messung, die als Zykluslebensdauer bezeichnet wird, gibt an, wie viele Entladezyklen eine Batterie während ihrer Lebensdauer schafft. Diese Fähigkeit zu wiederholten Entladungen unterscheidet die Deep-Cycle-Batterie von der Startbatterie, die nur wenige Tiefentladungen überstehen kann, bevor sie versagt. Zumindest bietet die Zykluslebensdauer einen Anhaltspunkt für den Vergleich einer Batterie mit einer anderen.

Tipps zum Aufladen von Lithium-Batterien für Schiffe

Verwenden Sie das richtige Ladegerät

Es mag offensichtlich erscheinen, aber Sie wären überrascht, wie oft Bootsbesitzer diesen einfachen Fehler mit ihrer Lithium-Batterie machen. Es ist zwar nicht das Ende der Welt, ein normales Ladegerät für eine Lithiumbatterie zu verwenden, aber ein speziell für Lithiumbatterien entwickeltes Ladegerät ist immer die bessere Wahl.Lithiumbatterien werden mit einem Lithium-Ladegerät schneller aufgeladen als mit einem Standard-Ladegerät.

Profi-Tipp: Wenn Sie mehrere Lithiumbatterien haben, sollten Sie ein Bankladegerät in Erwägung ziehen, mit dem Sie mehrere Batterien gleichzeitig aufladen können, anstatt eine nach der anderen.

Nicht zu viel verlangen

Ein häufiger Fehler, den viele Bootseigner bei Lithium-Batterien machen, ist, sie zu lange zu laden. Die meisten Lithium-Ionen-Batterien sind mit einem Batteriemanagementsystem ausgestattet, das den Ladezustand des Geräts überwacht und sich bei Erreichen des Grenzwerts abschalten kann - Bootsbesitzer sollten jedoch nicht davon ausgehen, dass die Überwachung immer von selbst funktioniert.

Wenn Sie die Batterie viele Stunden lang aufladen, sollten Sie das Lithium-Ladegerät und seinen Zustand sorgfältig überprüfen und die Batterie entfernen, wenn sie etwa 80 Prozent ihrer Ladung erreicht hat. Wenn eine Lithiumbatterie überladen wird, können instabile und gefährliche Bedingungen entstehen, die ihre Speicherfähigkeit und Lebensdauer verringern.

Aufladen unter komfortablen Bedingungen

Wie bereits erwähnt, mögen Lithiumbatterien weder zu heiß noch zu kalt sein. Achten Sie daher beim Aufladen der Geräte auf moderate und angenehme Bedingungen. Wenn es draußen heiß ist, bringen Sie das Ladegerät nach drinnen in eine klimatisierte Umgebung und weg von der Sonne, das Gleiche gilt, wenn Sie eine Batterie im Winter aufladen. Idealerweise sollten Sie eine Lithium-Batterie nie bei Kälte oder Frost aufladen.

Welche Faktoren sind bei der Auswahl einer Schiffsbatterie zu beachten?

Marinebatterien sind eine Nischenanwendung, die besondere Anforderungen stellt. Hier sind einige der Faktoren, die Sie bei der Suche nach der besten Option berücksichtigen sollten:

Verwendungszweck

Es gibt verschiedene Arten von Schiffsbatterien, die nicht austauschbar sind, da jede für einen bestimmten Zweck konzipiert ist. Die wichtigsten Anwendungen sind:

Starthilfe-Batterie

Unter Anlassen versteht man das Starten des Wasserfahrzeugs. Die Batterie liefert in kurzer Zeit eine große Menge an Energie. Außerdem hat sie dünne Platten, so dass sie von der Lichtmaschine des Bootes leicht aufgeladen werden kann. Verwenden Sie eine Starterbatterie nicht zum Betrieb der Geräte an Bord Ihres Bootes. Dies würde sie und die Geräte an Bord beschädigen.

Deep-Cycle-Batterie

Eine Deep-Cycle-Batterie liefert eine geringere Energiemenge, dafür aber über einen längeren Zeitraum. Sie kann alle Geräte auf dem Boot mit Strom versorgen. Eine Deep-Cycle-Batterie hat eine wesentlich längere Lebensdauer als eine Kurbelbatterie und ist darauf ausgelegt, länger Strom zu liefern. Ihre dicken Platten bedeuten auch, dass sie langsamer geladen wird.

Dual Purpose Batterie

Diese werden auch als Hybridbatterie bezeichnet und erfüllen die Funktion einer Start- und Tiefzyklusbatterie. Allerdings haben sie in der Regel eine begrenzte Kapazität, weshalb sie nur für kleine Boote geeignet sind. Die Wahl einer speziellen Batterie für jeden Zweck - Start- oder Tiefzyklusbatterie - ist immer die beste Option in Bezug auf Leistung, Kapazität und Lebensdauer.

Gewicht

Im Gegensatz zu stationären Anwendungen wie Solarmodulen für den Hausgebrauch gelten für Boote strenge Gewichtsgrenzen. Bootsfahrer entscheiden sich immer für leichtere Geräte, und Bootsbatterien sind da keine Ausnahme. Prüfen Sie das Gewichtslimit für Ihr Boot und entscheiden Sie, wie viel davon Sie für die Batterie erübrigen können. Glücklicherweise wiegen Lithiumbatterien etwa 30% bis 50% weniger als herkömmliche Blei-Säure-Batterien.

Dauerhaftigkeit

Boote sind aufgrund der Wellenbewegung auf dem Meer oder Ozean ständig in Bewegung. Daher muss die Batterie so gebaut sein, dass sie den Vibrationen standhält. Außerdem werden Schiffsbatterien selten ständig benutzt. Sie werden in der Regel für eine lange Zeit gelagert und dann für kurze Zeit intensiv genutzt. Geben Sie der Qualität den Vorrang vor dem Geldsparen.

Lebenserwartung

Die Lebensdauer einer Batterie ist ein entscheidender Faktor, der berücksichtigt werden muss, insbesondere wenn Sie Ihr Boot langfristig nutzen möchten. Achten Sie beim Vergleich der Lebensdauer auf die Garantie, die das Unternehmen bietet. Die Garantie gibt oft die Mindestlebensdauer einer Batterie unter allen Betriebsbedingungen an.

Wenn ein Batteriehersteller eine Lebensdauer von 10 Jahren angibt, aber nur 2 Jahre Garantie gewährt, ist es unwahrscheinlich, dass die Batterie 10 Jahre lang hält. In dieser Hinsicht ist Flykol der Konkurrenz weit voraus, denn seine Batterien haben eine lange Lebensdauer und werden mit einer 6-jährigen Garantie geliefert.

Korrosionsbeständigkeit

Die Korrosionsbeständigkeit einer Schiffsbatterie ist aufgrund der Salzwasserbedingungen, unter denen sie betrieben wird, von entscheidender Bedeutung. Korrodierte Batterien sollten entsorgt werden, da Korrosion Brände, Explosionen und andere Gefahren verursachen kann. Es ist eine gute Idee, die Pole mit Vaseline zu schmieren, da dies der beste Schutz gegen Korrosion ist.

Anforderungen an die Wartung

Die verschiedenen Batterietypen sind unterschiedlich wartungsintensiv. Bleibatterien beispielsweise müssen häufig gewartet werden, weshalb die meisten Bootsbesitzer sie meiden. Im Gegensatz dazu erfordern Lithium-Batterien fast keine Wartung.

Was sind die Vorteile von Lithiumbatterien für Schiffsanwendungen?

Die Lithiumbatterie bietet gegenüber anderen Alternativen mehrere einzigartige Vorteile.

Klein und leicht

Die hohe Energiedichte der Lithiumbatterie ermöglicht es, eine Batterie mit hoher Kapazität in einer kleineren Größe bereitzustellen. Außerdem verringert sich das Gewicht der Batterie, was sie ideal für Schiffsanwendungen macht.

Hohe Zykluslebensdauer

Lithiumbatterien bieten eine Lebensdauer von mehr als 3000 Lade-/Entladezyklen. AGM- und alternative Lithium-Schiffsbatterien können nur eine Lebensdauer von 1500 bis 2500 Lade-/Entladezyklen bieten.

Längere Lebensspanne

Die hohen Lade- und Entladezyklen führen direkt zu einer längeren Lebensdauer. LFP-Schiffsbatterien für Boote können leicht zehn bis fünfzehn Jahre halten. Bei richtiger Pflege können sie sogar noch länger halten.

Entladungstiefe (DoD)

Die meisten Batterien haben eine untere Entladungsgrenze, nach der eine weitere Entladung die Lebensdauer der Batterie negativ beeinflusst. Die Entladegrenze für eine LFP-Batterie liegt jedoch bei 0%, ohne dass sie Schaden nimmt.

Hohe Sicherheitsniveaus

Lithiumbatterien geben beim Betrieb in einem Boot keine giftigen Gase ab. Es besteht also keine Notwendigkeit für eine Entlüftung oder andere besondere Anforderungen. Außerdem stellen Lithiumbatterien kein Brand- oder Explosionsrisiko dar.

Vernachlässigbar Wartung

Unternehmen, die Batterien herstellen, behaupten oft, ihre Batterien seien wartungsfrei. In Wirklichkeit erfordert jede Batterie eine gewisse Pflege, um sie in optimalem Zustand zu halten. Aber Lithiumbatterien erfordern die geringste Aufmerksamkeit, um sie über viele Jahre hinweg in Betrieb zu halten.

Betrieb unter Gefrierbedingungen

Viele Lithiumbatterien sind mit einem Batteriemanagementsystem (BMS) ausgestattet, das die Batterie aufheizt, wenn die Betriebstemperatur zu stark sinkt. Dadurch eignen sie sich auch für den Einsatz bei Minusgraden.

Vergessen Sie Folgendes nicht

  • Vergessen Sie nicht, dass Sicherheit an erster Stelle steht.
  • Fügen Sie keinen neuen Elektrolyt (Säure) hinzu.
  • Verwenden Sie keine ungeregelten Batterieladegeräte mit hoher Leistung zum Laden der Batterie.
  • Lagern Sie Ihre Geräte und Spielzeuge nicht ohne ein Gerät, das die Batterie auflädt.
  • Klemmen Sie die Batteriekabel nicht ab, wenn der Motor läuft (die Batterie wirkt wie ein Filter).
  • Schieben Sie das Aufladen der Batterie nicht auf.
  • Fügen Sie kein Leitungswasser hinzu, da es Mineralien enthalten kann, die den Elektrolyten verunreinigen.
  • Entladen Sie eine Batterie nicht tiefer, als es unbedingt nötig ist.
  • Achten Sie darauf, dass sich die Batterie beim Laden nicht heiß anfühlt und heftig kocht.
  • Mischen Sie nicht die Größe und den Typ der Batterie.

Häufig gestellte Fragen:

Die meisten Lithiumbatterien für die Schifffahrt sind wasserfest, aber nicht völlig wasserdicht. Es ist wichtig, sie vor direkter Wassereinwirkung zu schützen und sicherzustellen, dass sie an einem trockenen Ort installiert werden.

Es wird empfohlen, Ladegeräte zu verwenden, die speziell für Lithiumbatterien entwickelt wurden, da diese über Ladealgorithmen verfügen, die auf die Batteriechemie zugeschnitten sind und eine optimale Ladeleistung bieten.

Marine-Lithiumbatterien haben in der Regel eine Lebensdauer von 8 bis 10 Jahren, abhängig vom Nutzungsverhalten und der richtigen Wartung.

Marine-Lithiumbatterien können bei kalten Temperaturen betrieben werden, aber ihre Leistung kann sich verringern. Es ist ratsam, sie bei extremer Kälte zu isolieren oder Batterieheizungen zu verwenden.

Es wird nicht empfohlen, verschiedene Batterietypen im selben Stromkreis zu mischen. Unterschiedliche Lade- und Entladeeigenschaften können zu einer unausgewogenen Leistung und möglichen Schäden an der Batterie führen.